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Trig­ger­punkt­the­ra­pie

De­fi­ni­ti­on

Un­ter ei­nem Trig­ger­punkt (auch Stress­punkt) ver­steht man pa­tho­lo­gisch ver­än­der­te Be­rei­che im Muskulatur‑, Seh­nen- und Pe­ri­ost­be­reich, wel­che Ir­ri­ta­tio­nen im um­lie­gen­den Ge­we­be, aber auch in ent­fern­te­ren Kör­per­re­gio­nen ver­ur­sa­chen kön­nen.

Die Trig­ger­punkt­the­ra­pie ist be­deu­tend als dia­gnos­ti­sches Hilfs­mit­tel und als The­ra­pie selbst, denn schon ein ein­zel­ner ak­ti­ver Trig­ger­punkt kann Schmer­zen in ent­fern­te­re Be­rei­che pro­ji­zie­ren und so­mit auch pa­tho­lo­gi­sche Schon­hal­tun­gen aus­lö­sen. Der Trig­ger­punkt kann Fol­ge aber auch Ur­sa­che ei­nes wo­an­ders emp­fun­de­nen Schmer­zes sein. Auch Pro­ble­me im Or­gan­sys­tem des Hun­des kön­nen hier­über ent­deckt wer­den!

Ent­ste­hung

Durch neu­ro­mus­ku­lä­re Über­ak­ti­vi­tät wer­den stän­dig Si­gna­le zur Mus­kel­kon­trak­ti­on an ein­zel­ne Mus­kel­ab­schnit­te ge­ge­ben, wo­durch eine lo­kal be­grenz­te En­er­gie­kri­se aus­ge­löst wird.

Des­halb blei­ben die Mus­kel­fa­sern so­lan­ge ver­kürzt und ver­dickt, bis sich durch eine ge­eig­ne­te The­ra­pie die Durch­blu­tung wie­der nor­ma­li­siert.